Engagement der Stadt Leipzig für Projekte des Gewässerverbundes
Die Stadt Leipzig ist seit Jahrhunderten eine Stadt am Wasser. So wird sie von Fließgewässern von 211 km Länge durchflossen und ist geprägt von 123 Teichanlagen mit einer Größe von ca. 85 ha. Zwei Mühlgräben durchfließen das innerstädtische Gebiet, wobei beide teilweise noch verrohrt oder überwölbt sind.
Touristen, Gäste sowie die Bürger der Stadt erleben bereits heute die Vorzüge und die Kultur einer 500.000 Einwohner-Stadt, verschmolzen mit dem Aufenthalt in einer wunderschönen Auen- und attraktiven Gewässerlandschaft. Die Flüsse prägen nicht nur als zentrales Element die Landschaft, durch die sie fließen, sie beeinflussen auch maßgeblich die Siedlungs-, Industrie- und Gewerbeentwicklung sowie viele Aspekte der menschlichen Kultur.
Im Zusammenhang mit der Sanierung und Flutung der ehemaligen Tagebaurestlöcher durch die LMBV mbH finden aber auch im Süd- und Nordraum von Leipzig umfangreiche Nutzungs- und Landschaftsveränderungen statt, die neben den verschiedenen Landschaftspotentialen (Seen, Waldgebieten, kleinräumig strukturierten Offenlandbereiche) auch ein großes Entwicklungspotential für Freizeit und Erholung (Wassertourismus) in sich bergen.